资源描述
Lektion 9
Texte
Ü2
1. Der Text ist eine Rezension (Buchkritik) aus der englischsprachigen chinesischen Tageszeitung China Daily. (aus den Englischen übersetzt und bearbeitet)
2.
Abschnitt
Überschrift
zum Buch
zur Kunst
5
Der Einfluss des Westens auf die chinesische Moderne
x
x
3
Der Impressionismus – Beginn der Moderne
x
1
Vorstellung des Buchs
x
2
Die Darstellung der chinesischen Kunst
x
4
Der Expressionismus und ihm folgende Stile
x
6
Bibliografische Angaben
x
Ü3
1. Fachwortschatz
a) Rezension
b) Kalligrafie
c) Ästhetik
d) Impressionismus – Impression – Eindruck
Expressionismus – Expression – Ausdruck
e) die Kunst seit Ende des 19. Jahrhunderts (Beginn: Impressionismus)
f) ungegenständlich
g) sur- = über-
Surrealismus – Stilrichtung der Moderne, die die Überwirklichkeit von Traum und Phantasie, das Unterbewusste, darzustellen versuchte.
surrealistisch – nach Art des Surrealismus, in surrealistischem Stil
Surrealist – Vertreter des Surrealismus, surrealistischer Künstler
h) Malerei – Gemälde, Bild
Bildhauerei – Skulptur, Statue, Plastik
Grafik – Druck, Zeichnung
Kalligraphie – (künstlerisch gestaltete) Schriftzeichen
Architektur – Gebäude, Bauwerk, Haus
2.
a) Die Buchbesprechung behandelt vor allem die Darstellung der modernen Kunst des Westens.
b) Ein Aufsatz in der Enzyklopädie erläutert ästhetische Theorien.
c) Tradition und Moderne müssen in der Kunst nicht im Widerspruch zueinander stehen..
Tradition muss in der Kunst nicht im Widerspruch zur Moderne stehen.
d) Mit dem Impressionismus beginnt die zeitgenössischen Kunst.
e) Dem Expressionismus folgten Formen der abstrakten Malerei.
f) Das größte deutsche Malerei-Lexikon ist im Kindler-Verlag erschienen.
Ü5 Modelltext
Auf den Realismus, der die Wirklichkeit genau abbilden wollte, folgte Ende des 19. Jahrhunderts der Impressionismus, in dem die Künstler ihren subjektiven Eindruck von der Wirklichkeit wiedergaben. Um den Ausdruck subjektiver Gefühle ging es den Expressionisten am Beginn des 20. Jahrhunderts. Damit wurde die Kunst frei von den Gegenständen, die sie darstellt, und begann mit Formen und Farben zu spielen. Der Kubismus stellt Dinge und Menschen in geometrischen Formen dar, der Surrealismus spiegelt die Überwirklichkeit von Traum, Phantasie und Unterbewusstem wider und die abstrakte Kunst bildet gar keine Gegenstände mehr ab.
Das abgebildete Kunstwerk ist eine Buddha-Statue.
Ü8
Stilepoche
Zeit
geistige Grundlage
charakteristisch für
Architektur Malerei
Romanik
11./12. Jh.
christl. Religion
Rundbogen, dicke Mauern
religiöse Themen und Aussagen
Gotik
um 1200 – Anf. 16.Jh
Religion, Bewusstsein von Adel und Bürgertum
Spitzbogen, Mauern von außen gestützt
Beginn realist. Darstellungen
Renaissance
16. Jh.
Antike, Wissenscahft, Mathematik
harmonische Formen nach antiken Tempeln
Ähnlichkeit mit Natur
Barock
16. – 18. Jh.
Lebensfreude, Sinn für Schönheit
reich geschmückt
sinnlich (erotisch), prächtige Farben
Ü9
Von links nach rechts:
Barock, sehr verziert, sinnlich (kleiner Engel in einer Kirche)
Renaissance-Gebäude, Form eines antiken Tempels mit Säulen
romanische Kirchentür, Rundbogen
gotische Kirchentür, Spitzbogen
HV Ü11
1.
Bild-Nr.
Maria
④ Kirchner, Alpleben
x
⑦ Liebermann, Frau mit Ziegen
x
③ Richter, Station
x
Max
④ Kirchner, Alpleben
x
⑦ Liebermann, Frau mit Ziegen
x
③ Richter, Station
x
2. Die verwendeten Redemittel sind fett gedruckt.
mag ich mag ich nicht macht mir Angst
gefällt mir geht (mir) zu weit macht mich traurig
beeindruckt mich stört mich beunruhigt (beruhigt) mich
sagt mir etwas verstehe ich nicht wirkt auf mich beruhigend
finde ich gut/schön/... sagt mir nichts gibt mir ein positives Gefühl
fasziniert mich damit kann ich nichts anfangen finde ich witzig/lustig
begeistert mich finde ich schlecht/hässlich/langweilig/... regt mich zum Nachdenken an
Ü12
die „Vier Schätze des Literatenzimmers“ – Papier, Pinsel, Tusche, Reibstein
Ü13
1. Quelle: Ein Buch oder ein Aufsatz über chinesische Kunst
Textsorte: Sachtext zur Kunst
2. 1. Abschnitt: Materialien
2. Abschnitt: Bild und Schrift
3. Abschnitt: Themen und Motive
4. Abschnitt: Ästhetik und Stil
Ü14 Westliche Sicht – chinesische Sicht
1. In folgendem Beispiel für die Darstellung der Literatenmalerei in der chinesischen Kunstwissenschaft sind die zusätzlichen Informationen unterstrichen. Der deutsche Text ist ungenauer, enthält aber zusätzlich Vergleiche zur westlichen Ästhetik.
Neben der Hofmalerei und der Kalligraphie ist die Literatenmalerei ein wichtiger Bestandteil der traditionellen chinesischen Malkunst. Das Malen war für die Literaten, also die kulturell Gebildeten, eine spielerische Beschäftigung. Zu den Literaten zählten hochgestellte Persönlichkeiten, normalerweise Beamte oder Dichter.
In der traditionellen chinesischen Malerei wurden Objekte nur selten wirklichkeitsgetreu abgebildet. Stattdessen strebten die Künstler danach, den geistigen Gehalt ihrer Motive aufzuzeigen. Sie verzichteten auf Schmuck und Pracht, setzten auf Einfachheit und wollten die Gegenstände selbst sprechen lassen. Die Literatenmaler verwendeten einfachste Werkzeuge wie Pinsel, Tusche und Papier und malten in Schwarz, Weiß und in Grautönen. Dabei kommt persönlicher Geschmack zum Ausdruck. Philosophischer Hintergrund ist die Harmonie zwischen Mensch und Himmel, das höchste Ideal in der chinesischen Kulturtradition.
Typische Themen sind Berge und Gewässer sowie Blumen und Vögel. Beliebte Motive waren Blüten der chinesischen Essigpflaume, Orchideen sowie Bambus und Chrysanthemen. Sie galten als Symbole für Moral und Tugend. Landschaftsdarstellungen sind mehr die emotionale, individuelle Vermittlung einer Idee von der Natur als eine Widerspiegelung der Wirklichkeit. Die Literatenmalerei ist stark subjektiv geprägt.
Begründer der Literatenmalerei ist der Dichter Wang Wei aus der Tang-Dynastie im 8. Jahrhundert. Er schuf das Modell einer Kombination von Gedicht und Bild. Viele bekannte Dichter der folgenden Generationen, darunter Su Shi, Huang Tingjian aus dem 10. Jahrhundert sowie Shi Tao und Wu Changshuo aus dem 20. Jahrhundert, folgten diesem Beispiel. Entweder schrieben sie ein Gedicht auf das fertige Bild oder sie malten ihr Bild nach dem Inhalt eines Gedichts. Die Literatenmalerei hat sich bis heute erhalten. Berühmte Literatenmaler der Neuzeit sind der Maler Qi Baishi und der Kalligraph Qi Gong.
bearbeitet nach „Chinesische Literatenmalerei“,
2. Zu unterstreichen:
Zu den Merkmalen der chinesischen Malerei, die einem westlichen Betrachter als besonders und vielleicht auch seltsam auffallen, gehört die enge Verbindung von Bild und Schrift.
Einem an westliche Malerei gewöhnten Auge fällt an chinesischen Bildern der Mangel an Realismus oder, anders gesagt, der Grad an Abstraktion auf.
Ü15
1. Das Bild links mit dem Motiv „galoppierendes Pferd“ stammt vom Jahr 1939 und wurde von Xu Beihong (1895-1953) geschaffen. Er war auch ein Maler, der die europäische Maltechnik auf die chinesische Malerei anwandte. Sein Werk ist in China und Europa vor allem durch seine lebendigen Pferdedarstellungen bekannt. Dieses Bild zeigt die Verbindung chinesischer Pinselführung mit westlicher Formgebung.
Die Bilder einer Lotosblüte und eines Gelehrten sind von Zhang Daqian (1899-1983), neben Xu Beihong einer der berühmtesten zeitgenössischen Maler Chinas. Er gilt als Vertreter einer expressiven Malerei mit freiem Stil, der mit wenigen Strichen den Geist eines Motivs erfasst. Seine wichtigsten Motive sind Landschaften, Blumen und Vögel, feine Damen und Tiere. Seine Werke wurden bereits in China, USA, Japan, Australien, Deutschland und anderen Ländern ausgestellt
Ü16 Gliederung einer Bildbeschreibung
(Die beiden Punkte des Hauptteils sind auch in umgekehrter Reihenfolge möglich. Das Thema kann man schon in der Einleitung nennen; dann hieße die Überschrift des Hauptteils z.B. Bildinhalt oder Bildgegenstand und Komposition.)
1. Einleitung Titel, Künstler, Entstehungszeit, Stilepoche
2. Hauptteil Thema
2.1. Vordergrund, Bildmitte, Hintergrund
2.2 Aufbau/Komposition
3. Schluss Aussage, zeitgeschichtlicher Bezug, kunsthistorische Bedeutung
Ü17
2. Einleitung A, (F)
Hauptteil (F), B, C, D, E, G, I, J, K,
Schluss H, L, M
Ü18
1.
Entstehungszeit: A
Künstler: A
Titel:A
Thema: F
Stilepoche/kunstgeschichtliche Bedeutung:
A, (H), (M)
Bildinhalt:
F, G, I, J
Aufbau/Komposition:
B, E, K
Interpretation:
C, D, H, L, M
2. Verschiedene Sichtweisen möglich, zum Beispiel:
ähnliche Einschätzungen
- B (Bühne) und G (Rahmen) / K (Rahmen, Bühnenbild)
- C (Zukunft, Schwierigkeiten) / E (Sehnsucht, Abgrund) / L (Wünsche nur Illusion)
unterschiedliche Einschätzungen (beide können richtig sein oder sich ergänzen!)
- E (erster Blick Sehnsucht) / L (erster Blick Harmonie, Friede, Schönheit, Ruhe)
- C (Einstellung zum Leben) / M (Verhältnis Mensch – Natur)
3. Bildbeschreibung – Zwei Fassungen
(Es ist kaum nötig, die Ausschnitte zu ergänzen und zu verändern.)
Fassung I
1. Künstler und Thema
AF Das Ölbild „Kreidefelsen auf Rügen“ wurde 1818 von Caspar David Friedrich (1774-1840), einem berühmten Maler der deutschen Romantik, geschaffen. Das Bild zeigt drei Personen an einer Küste mit steilen Kreidefelsen, über die man auf das weite Meer blickt.
2. Aufbau und Inhalt des Bildes
K Das Bild hat einen doppelten Rahmen: Im Vordergrund die Personen auf der Wiese und oben die Zweige der Bäume, in der Mitte die Kreidefelsen. Durch diese Rahmen sieht man wie durch einen Bühnenvorhang auf das Meer im Hintergrund mit Segelschiffen.
J Im Vordergrund sieht man drei Personen: Eine junge Frau auf der linken Seite in einem schönen, langen Kleid deutet mit dem rechten Zeigefinger hinunter auf die Felsen. Sie hält sich an Zweigen fest. Ein alter Mann liegt am Abhang und schaut hinunter. Er hat seinen Hut abgesetzt und neben sich auf die Wiese gelegt. Daneben liegt noch ein Stock. Wie er sich so über den Rand der Wiese beugt, hat man den Eindruck, dass er etwas ganz genau sehen will. Ganz rechts steht ein Mann dicht neben einem großen Baum. Er scheint in die Ferne zu sehen und dabei nachzudenken.
E Das Meer in der Mitte des Gemäldes zieht sofort den Betrachter an. Es ist so offen und weit, dass man Sehnsucht bekommt, hinaus in die Ferne zu gehen. Aber der Kreidefelsen bildet eine Grenze, die durch den Kontrast von Hell und Dunkel betont wird. Selbst die Haltung der Menschen zeigt, wie tief der Abgrund ist und wie weit entfernt das Meer dort unten liegt.
3. Interpretation
H Caspar David Friedrich hat gesagt, die Aufgabe der Malerei sei es nicht, nur Luft, Wasser und Bäume nachzuahmen, sondern die Seele und das Empfinden der Menschen zu erfassen. In diesem Gemälde kann man diese ästhetische Position erkennen.
C Die drei Personen vertreten drei Einstellungen zum Leben: Die Frau sieht zwar die Gefahren vor sich, doch die machen sie nur neugierig. Der Mann in der Mitte scheint pessimistisch zu sein. Er wirkt nervös und hat Angst vor dem, was vor ihm liegt. Dabei hat er sogar seinen Hut und seinen Stock, die eine sichere Position im bürgerlichen Leben andeuten, zur Seite gelegt. Der Mann rechts sieht in die Ferne. Er vertritt die Menschen, die an die Zukunft glauben und Hoffnung haben.
M Das Bild zeigt das Verhältnis von Mensch und Natur, wie es die Künstler der Romantik sahen. Die Natur, hier die wilden Felsen und das ruhige Meer, scheint eine große innere Kraft zu haben. Die Personen kann man als Haltungen gegenüber dieser Natur deuten. Alle drei wirken steif und in ihrer konventionellen, bürgerlichen Kleidung fast lächerlich. Vielleicht soll dem Betrachter bewusst werden, wie klein und machtlos er selbst gegenüber der Natur ist.
Fassung II
1. Künstler und Thema
AF Das Ölbild „Kreidefelsen auf Rügen“ wurde 1818 von Caspar David Friedrich (1774-1840), einem berühmten Maler der deutschen Romantik, geschaffen. (A) Das Bild zeigt drei Personen an einer Küste mit steilen Kreidefelsen, über die man auf das weite Meer blickt. (F)
2. Inhalt und Aufbau des Bildes
I Im Vordergrund sind auf einem schmalen Wiesenrand drei Personen, links eine Frau und in der Mitte und rechts Männer, alle nahe am Abgrund. Sie sind im Dunkel des Schattens von zwei Bäumen. Dahinter sieht man die Kreidefelsen, ganz hell in der Sonne, ruhig, aber mit scharfen Spitzen. Im Hintergrund ist fern das Meer, das sich ins Unendliche ausdehnt, in das zwei kleine Schiffe mit weißen Segeln fahren.
B Dieses Gemälde sieht so aus, als ob es eine Bühne wäre. Die zwei blühenden Bäume sind ein Vorhang und die Personen sind die Schauspieler, die vor einem Bühnenbild aus Felsen und Meer spielen.
3. Interpretation
L Auf den ersten Blick hat man ein Gefühl von Harmonie. Der Maler zeigt einen Ort, wo Friede, Schönheit und Ruhe herrschen. Aber der Wunsch nach Harmonie ist nicht realistisch. Der Mann, der in die Ferne sieht, scheint sie hinter dem Horizont zu suchen. Auch die düstere Farbe deutet an, dass Schönheit und Harmonie in der wirklichen Welt nur eine Illusion sind. Wenn man dieses Bild lange betrachtet, wird man etwas traurig.
H Caspar David Friedrich hat gesagt, die Aufgabe der Malerei sei es nicht, nur Luft, Wasser und Bäume nachzuahmen, sondern die Seele und das Empfinden der Menschen zu erfassen. In diesem Gemälde kann man diese ästhetische Position erkennen.
Ü19
Zwischen Redemitteln für sachliche, objektive, beschreibende Aussagen und Redemitteln für subjektiven Aussagen, mit denen man persönlichen Eindrücke, Empfindungen und Urteile wiedergibt, ist genau zu unterscheiden. (siehe R3)
Redemittel
Ü1
darstellende Kunst
Kunst
Literatur
_Ballet___________
Musik
_Film_____________
_Dramatik_________
bildende Kunst
_Theater__________
_Oper_____________
Malerei
_das Gemälde, das Porträt, das Ölbild______
Bildhauerei
__die Skulptur, die Statue, die Plastik, (Porträt)_____
Grafik
__die Zeichnung, der Holzschnitt, die Grafik, (Porträt)_____
Kalligraphie
Fotografie
Architektur
der Tempel,_die Kirche, das Bauwerk, das Schloss, der Dom
2. abstrakte Kunst
der Impressionismus
Stile
der
modernen Kunst
der Surrealismus
der Expressionismus
der Kubismus
Ü2
Redemittel
Beispielsätze
A ist B
Die Renaissance ist die Wiedergeburt der Antike in der Kunst zu Beginn der Neuzeit.
A nennt man B
Romanik nennt man die stark religiös beeinflu
展开阅读全文